Was beim Menschen seit Jahrzehnten selbstverständlich zur Verbesserung von Gesundheit Einsatz findet, gibt es seit Januar 2006 jetzt auch für Vierbeiner im Kanton Aargau in der Schweiz.

Im benachbarten Ausland ist die Hundephysiotherapie etabliert und wird erfolgreich angewandt.

Genau wie beim Menschen besteht der Hundekörper aus Muskeln, Sehnen, Knochen, Nerven etc. Dieses komplexe Zusammenspiel der Organe ist beim gesunden Hund im Gleichgewicht. Gibt es im Körper irgendeine Störung, gerät der Körper aus der Balance und es entstehen Beschwerden.
Wenn der Bewegungsapparat betroffen ist, kann ein Hundephysiotherapeut sinnvoll sein.

Die meisten Hundepatienten weisen chirurgische, orthopädische und neurologische Komplikationen und Erkrankungen auf. Die Diagnose sollte vor jeder Hundephysiotherapie durch einen Tierarzt abgeklärt sein. Hunde, die nach Verletzungen nicht mehr richtig ihre Gliedmassen belasten, werden z.B. durch passives Durchbewegen und entspannende Massagegriffe zu einem verbesserten Körpergefühl angehalten und treten nach geringer Zeit wieder besser auf ihre Pfoten auf. Tiere mit Lähmungen können durch Elektrotherapie und Krankengymnastik neurologisch stimuliert werden. Sie spüren dann ihre Gliedmassen wieder.

Auch wenn ein Hund z.B. an HD leidet oder Abnutzungen hat, welche nicht oder kaum durch Physiotherapie beeinflusst werden, können die Folgeerscheinungen dieser Krankheit trotzdem gut behandelt werden und so Linderung bringen. Denken Sie auch an die Schmerzlinderung oder das Erhalten der Beweglichkeit durch entsprechende Muskelentspannungen und Muskelaufbau. Sehr unterstützend für den Therapieerfolg ist auch die Anleitung des Hundebesitzers.